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Wintertippel 2016 - 29. und 30.01.2016 

Für unseren diesjährigen Wintertippel hatte sich eine große Anzahl Orcas angemeldet. Hellas, Udo, Jan, Louis, Flo, Bauer, Ningo, Rossi und Frosch. Björn hatte sein Kommen ab Nettersheim zugesagt.

Nach der normalen Gruppenstunde haben wir uns aufgemacht, um bei Hellas das notwendige Gruppenmaterial einzupacken. Dann führte uns der Weg zum Bahnhof Nettersheim. Dort wurden wir bereits von Björn erwartet. Björn hatte Wasser und Brennholz mitgebracht. Das Wasser wurde in passende Säcke umgeschüttet, das Brennholz musste in großen Tüten getragen werden.

 

Vom Bahnhof aus ging es eine gute halbe Stunde den Wanderweg lang bevor wir einen kleinen Berg erklommen, um zu einem passenden Lagerplatz zu finden. Im allgegenwärtigen leichten Regen musste dann eine Fünferkothe aufgebaut werden. Angesichts der Dunkelheit und des Wetters nicht ganz so einfach. Aber, wie eigentlich immer, irgendwann stand das Teil. Nun machten wir uns daran, 10 Orcas in das Zelt zu bekommen und dabei noch genug Platz für das Feuer zu lassen. Es wurde ganz schön eng.

Björn übernahm die Rolle des Feuer- und Grillmeisters. Leider war es eine verrauchte Angelegenheit, da der Wind aufgefrischt war, aufs Zelt drückte und einen vernünftigen Abzug erschwerte. Doch irgendwann wurden alle satt und die Singerunde konnte starten. Mittlerweile war Samstag morgen und nach und nach legten wir uns schlafen.

Die Nacht selber war durchwachsen. Sehr starker Regen und Wind drückten die Kothenbahnen immer wieder zusammen. Dadurch kam Wasser unter den Bahnen durch und durch nicht gewollte Berührung mit der Zeltwand tröpfelte es auch durch diese. Einige der Orcas hatten am nächsten Morgen schon nasse Ausrüstung. Das morgentliche Feuer stand unter den gleichen ungünstigen Vorzeichen wie am Abend zuvor. Gut, dass wir mit Hilfe der mitgenommen Trangias schnell heißen Tee kochen konnten und so das Frühstück von allen genossen wurde.

Das anschließende Einpacken der Ausrüstung war aufgrund der Enge im Zelt wieder ein wenig chaotisch. Nachdem das Zelt geräumt war und alle im Regen draussen standen mussten wir feststellen, daß diverse Kothenplanen nicht mehr ausreichend dicht waren. Ein weiteres Durchregnen war vorprogrammiert. Nach einem Check der Wettervorhersage, Dauerregen für das ganze Wochenende, wurde gemeinschaftlich beschlossen, den Wintertippel abzubrechen und zu einem späteren Zeitpunkt nach zu holen. Gemeinsam ging es zurück zum Bahnhof, dass Material verstaut und zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in die nächste Gyrosbude getippelt. Und dann nach Hause.

Schade, aber der nächste Tippel kommt!!

Ayen Udo